Die Geschichte unseres Musikheimes

Einen ersten Anlauf zur Schaffung eines eigenen Musikheimes gab es bereits 1982, als im Anschluss an die Volksschule ein Musikvereinsheim gebaut werden sollte. Dafür gab es bereits einen fixen Plan und sogar eine Baubewilligung. Doch der Bau kam nicht zustande und der Probenraum verblieb mit allen Nachteilen in der Hauptschule (Medienraum).

Als die Freiwillige Feuerwehr ein neues Rüsthausbaute, ging man daran, die alten Feuerwehrräume für die Musik zu adaptieren. Es war allerdings ein großer Umbau notwendig: der Fußboden musste abgesenkt werden, um die nötige Höhe für einen Probenraum zu erreichen, für den Zugang musste ein Vorbau mit einem Stiegenabgang hergestellt werden, für die Vergrößerung des Saales wurden Zwischenwände zu drei kleinen Nebenräumen entfernt und dieser Bereich statisch mit Trägern und zwei Säulen unterfangen. Im 1. Stock wurden durch Umbau ein Archiv-, ein Büro- und ein Probenraum geschaffen. Die Heizung wurde an die bestehende Ölheizung des Amtsgebäudes (Marktgemeindeamt) angeschlossen. Im gesamten Bereich wurden neue Fenster und Türen eingebaut und die Fassade neu gestaltet. Alle diese Leistungen wurden von der Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen finanziert und kosteten rund 2,2 Millionen Schilling.

Mit der Firma Fox-Holz wurde eine Fachfirma gefunden, welche eine optimale Lösung für die Einrichtung und akustische Ausgestaltung des Probensaales und des Probenraumes anbieten konnte. Durch den engagierten Einsatz von zahlreichen Musikern und Funktionären wurden viele Arbeiten in Eigenregie erledigt und konnten dadurch die Gesamtkosten für die Einrichtung und Akustik auf rund 1 Mill. Schilling gesenkt werden. Dieser Betrag wurde von der Musik selbst aufgebracht und wird als Mietvorauszahlung der Gemeinde gegenüber für die nächsten 25 Jahre gewertet.

Der selbstlose Einsatz und das organisatorische Talent der Musiker und ihrer Funktionäre zeigte sich nicht nur beim Bau des Musikheimes, sondern auch bei der Gestaltung der Eröffnungsfeier mit einem dreitägigen Musikfest vom 6. bis 8. Juni 1997 mit dem Bezirksmusikertreffen und der Einweihung des neuen Musikheimes.

Dachgeschoßausbau

Um dem wachsenden Musikschulbetrieb gerecht zu werden, wurde im Jahr 2002 auch das Dachgeschoß ausgebaut. Zwei weitere Proben- bzw. Musikschulräume, ein kleines Büro und ein Gemeinschaftsraum konnten so wieder durch die aktive Mithilfe vieler Musiker geschaffen werden. (ausführlicher Bericht in der Musik-Info 2003/1)