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Anfangsjahre der Marktmusik
Bevor in Heiligenkreuz eine Musikkapelle gegründet wurde, erregte ein Kinderorchester aus St. Ulrich am Waasen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
Am 18.11.1893 wurde in St. Ulrich am Waasen ein Lehrerfest gefeiert. Der hochwürdige Herr Markus Ferl, Dechant und Hauptpfarrer von Strassgang hat dieses Fest in die Zeitung gegeben und es war Nachstehendes zu lesen:
„Es sind nun 12 Jahre verflossen, dass in St. Ulrich am Waasen eine Knabenmusik unter der Führung ihres Lehrers Herrn Leopold Steiner aufgetaucht ist. Diese Knabenmusik hatte dazumal großes Aufsehen erregt, so dass sie nach allen Richtungen, ja sogar nach Deutschland hinbestellt.
Auf Wunsch des löblichen Bezirksausschusses Graz hatte die Kapelle die Ehr im Jahre 1883 vor Sr. Majestät unseres erhabenen Kaisers beim Empfang in Gratwein auf dem Empfangsplatze zu spielen. So manche Persönlichkeit wird sich noch erinnnern können auf das befriedigende Spiel dieser Kinder. Sie waren ganz niedlich zu hören und zu sehen. Alle waren in gleicher steirischer Tracht. Voran schritt ein achtjähriges Mädchen in Knabenkleidern, welche den Musikstock nach dem Takte schwang. Sieben- und achtjährige Knaben spielten das Schlagwerk der Musik, zehnjährige Knaben bliesen famos die Flügelhörner, Clarinetten, Piccolo, Flöten, Wald- und Baßhörner, zwölfjährige Knaben spielten die Bässe und ein dreizehnjähriger Knabe war mit einem neuen Helikon versehen, der den übrigen Bässen die Töne verstärkte. Jeder von diesen sechsundzwanzig Knaben meisterte sein Instrument nach Leibeskräften. Alle Hörer erstaunten, daß Kinder auf ihren Instrumenten so viel leisten konnten. überraschend wurde diese Musik belohnt, besonders der kleine Bandaführer wurde reichlich beschenkt. Die Leistung dieser jungen Leute hat sich aber so fortgepflanzt, daß sechzehn von diesen Knaben bei den k. u. k. Regimentskapellen mitwirkten…“ (Schulchronik, St. Ulrich am Waasen)
Die Schüler von Leopold Steiner musizierten aber nicht nur in den k. u. k. Regimentskapellen weiter, sondern legten auch den Grundstein für zwei Kapellen in der Nachbarschaft von St. Ulrich. Zum einen leitete in späteren Jahren Kapellmeister Müller die Feuerwehrkapelle Fernitz, deren Geschichte noch lange Zeit eng mit unserer Musik verbunden war, zum anderen wissen wir durch mündliche Überlieferung, dass zumindest die zwei Heiligenkreuzer Musiker vlg. Steirer und vlg. Kögerlbauer aus Glaueregg von Leopold Steiner ausgebildet wurden.
Der Beginn
Um das Jahr 1890 gründete Johann Schauer, vlg. Forstander, die Musikkapelle Heiligenkreuz am Waasen. Die Musiker bildete er zum Teil selbst aus. Er leitete die Kapelle bis nach dem 1. Weltkrieg. Danach übernahm sein Sohn Johann Schauer, vlg. Dorftücher, die musikalische Leitung. Zu dieser Zeit nannte sich unsere Musik Veteranenkapelle und spielte gemeinsam mit den Musikern der Fernitzer Feuerwehrkapelle. Die schlechten Zeiten wirkten sich auf die Kapelle genauso aus wie auf das sonstige wirtschaftliche Leben.
Im Jahre 1924 wurde vom damaligen Organisten Karl Pucher eine Musikkapelle gegründet. Die „Pucherbanda“, die sich großer Beliebtheit erfreute, spielte neben der bestehenden Kapelle Heiligenkreuz-Fernitz bis Ende der dreißiger Jahre. Dann kam es zu einem Zusammenschluss beider Kapellen.
Nach dem Tod von Johann Schauer im Jahr 1936 übernahm sein Bruder Josef Schauer, vlg. Forstander die Musikkapelle.
Ortsmusikkapelle Heiligenkreuz, irgendwann in den 1960er Jahren bei einer Prozession
NEUBEGINN UND KRISE
Im Jahr 1977 begann man damit, junge Musiker für die Kapelle auszubilden. Hauptschuldirektor Sommer war treibende Kraft bei der Anwerbung von Jungmusikern und scheute sich auch nicht, mit dem Hut durch die Pfarre zu ziehen, um Geld für Instrumente und Trachten zu sammeln. Als Musiklehrer fungierten Friedrich und Emil Uhl. Die Gemeinde unter Bgm. Johann Weinzerl übernahm einen Teil der Ausbildungskosten. Diese jungen Musiker spielten 1978 unter Leitung von Kpm. Friedrich Uhl und Kpm. Hannes Hammer gemeinsam mit Musikern aus Wildon und Allerheiligen das erste Wunschkonzert in Heiligenkreuz. Bei der Tankwagenweihe 1979 spielten sie unter Hannes Hammer auch schon einen Frühschoppen.
Im Jahr 1979 wurden die jungen Musiker und die bestehende Kapelle zusammengeführt. Mit dieser großen Kapelle, immerhin fast 50 Musiker, davon elf aus der alten Garde, konnte Kpm. August Kurzmann nun an große Vorhaben herangehen. Johann Weinzerl übernahm die Stelle des Obmanns unserer Musik und konnte in den folgenden Jahren einen großen Aufschwung erleben, ihm blieben aber auch Enttäuschungen nicht erspart.
Im Jahr 1980 wurde die Musikkapelle erstmals einheitlich eingekleidet.
Ortsmusikkapelle 1981
Beim Konzertwertungsspiel 1982 in Leibnitz erreichte die Kapelle in der Unterstufe einen sehr guten Erfolg.
Ab 1983 musste Kpm. Friedrich Uhl vorübergehend die Kapelle, die auf dem Papier noch aus 35 Mitgliedern bestand, wieder übernehmen. Er sorgte in dieser schwierigen Zeit auch weiterhin für eine geordnete Jungmusikerausbildung. Von 1984 an war Harry Reif für das musikalische Geschehen verantwortlich. In diese Zeit fiel eine Konzertreise nach Niederösterreich (Heiligenkreuz und Baden) und ein Auftritt auf der Grazer Messe. Nachdem mehrere Proben wegen zu geringer Beteiligung (7 bis 9 Musiker) abgebrochen wurden und er eine Kapellmeisterstellung bei einer anderen Kapelle angeboten bekam, legte er 1986 sein Amt zurück.
Bei der Jahreshauptversammlung 1986 übernahm Friedrich Kickmaier, ganze 22 Jahre alt, als Kapellmeister den Rest der Kapelle, die auf 15 Musiker geschrumpft war. Johann Reisenhofer wurde zum Obmann-Stellvertreter bestellt. Im Zuge der Markterhebung wurde der Name von Ortsmusikkapelle auf Marktmusikkapelle geändert.
Harte Aufbaujahre folgten, die Steigerung im musikalischen Bereich war aber deutlich. Schon im Jahre 1987 fuhr man nach Predlitz zu einem Bezirksmusikertreffen. Es waren zwar noch einige Aushilfen nötig, um gute Musik zu machen, die Kapelle sorgte aber durch ihr gekonntes Auftreten beim Einmarsch und ihr außergewöhnliches Programm beim Gästekonzert für Aufsehen. Das Wunschkonzert, immer ein Gradmesser der Beliebtheit unserer Musikkapelle, war im Jahre 1985 so schlecht besucht, dass man überlegte, dieses nicht mehr zu veranstalten. Fritz Kickmaier wollte es genau wissen, veranstaltete 1986 sein erstes Konzert im Pfarrheim, und siehe da, der Saal war voll. Beim Wunschkonzert 1987 war das Pfarrheim schon zu klein und 1988 konnten sich die Musiker bereits über einen gefüllten Turnsaal in der Hauptschule freuen.
1989 war ein großes Jahr für die Musik. Neue Trachten wurden angeschafft. Mit einem großen Fest am 27. und 28. Mai feierte man das Fest der Trachtenweihe. 23 Kapellen aus der näheren und ferneren Umgebung gaben unserer Kapelle die Ehre ihres Besuches. Das Großkonzert mit 15 Kapellen am Samstagabend dürfte für die Bevölkerung in dauerhafter Erinnerung bleiben.
Im Jahr 1990 ging ein langgehegter Wunsch unserer Musiker in Erfüllung. Über Initiative von Obmann-Stellvertreter Johann Reisenhofer fuhr die Kapelle über ein Wochenende nach Kärnten. Um diesen Ausflug zu finanzieren, spielte man am Samstag ein Konzert in Feldkirchen und am Sonntag einen Frühschoppen in Glanhofen. Die gute Stimmung und die freundliche Aufnahme in den Quartieren bei den Familien in Glanhofen sorgten dafür, dass diese Fahrt in den darauffolgenden Jahren zur Tradition wurde.
Der Beginn einer Ära
Im Jahr 1992 honorierte die Bezirksleitung Leibnitz die Leistungen der Kapelle durch die Vergabe einer Bezirksveranstaltung an Heiligenkreuz. Auch in Kärnten wurde man auf die Kapelle aufmerksam. Man spielte in Steindorf am Ossiacher See und erstmals in Velden. Die musikalische Leitung, sowohl bei diesen Auftritten als auch beim Wunschkonzert, hatte Kpm.-Stv. Thomas Weinzerl, da wegen Besetzungsproblemen Kpm. Friedrich Kickmaier selbst das erste Flügelhorn spielen musste.
Im darauffolgenden Jahr fuhr die Kapelle nach Bóly in Ungarn. Es wurden zwei Konzerte und ein Einzug von der Kapelle, sowie von einem Quintett die Messe und eine Kulturhauseröffnung gespielt. In Kärnten war die Kapelle in Feldkirchen, Bodensdorf und Velden zu hören.
1994 stand eine Fahrt nach Ungarn, es wurde in Pâcs und Bâlny konzertiert, genauso auf dem Terminplan wie Ausflüge zu einem Musikerfest nach Heiligenkreuz in Niederösterreich und nach Kärnten, wo die Kapelle wieder in Glanhofen und Velden spielte. Im Vorstand ergaben sich einige Änderungen. Obmann wurde Johann Reisenhofer, der in den letzten Jahren als Obmann-Stv. immer mehr die Geschäftsführung der Musik übernommen hatte. Friedrich Kickmaier übergab sein Amt an Thomas Weinzerl, der gerade den Kapellmeisterlehrgang absolviert hatte und bereits in den letzten Jahren großteils die musikalische Leitung innehatte.
Im Jahr 1995 nahm die Kapelle erstmals seit 1982 wieder am Konzertwertungsspiel in Leibnitz teil. Die Auszeichnung in der Oberstufe war eine offizielle Anerkennung der musikalischen Leistung unserer Kapelle und ein würdiger Beginn für das Jubiläumsjahr 105 Jahre Musikkapelle Heiligenkreuz am Waasen. Zu diesem Jubiläum wurde auch eine Festschrift herausgegeben, aus der die Angaben zur Chronik bis hierher entnommen sind.
DER LOHN FÜR DIE ERFOLGE
Beim Bezirksmusikfest 1999 in Gabersdorf wurde in der Marschwertung in der Oberstufe ein ausgezeichneter Erfolg erreicht.
Als Folge wurde der Marktmusik für die dreimalige erfolgreiche Teilnahme innerhalb von 5 Jahren der „Steirische Panther“ des Landes Steiermark verliehen.
Für die dreimalige ausgezeichnete Bewertung bekommt die Marktmusikkapelle im Jahr 2000 zusätzlich der Robert Stolz-Preis.
Johann Reisenhofer legt nach langjähriger Geschäftsführertätigkeit seine Funktion als Obmann zurück. Martin Neuhold übernimmt diese Funktion, in der er bei der Jahreshauptversammlung 2002 bestätigt wird.
Als Frucht der Aufbauarbeit werden 11 Jungmusiker in die Musikkapelle aufgenommen.
Der durch den großen Zustrom an Musikschülern dringend notwendig gewordene Dachgeschoßausbau im neuen Musikheim wird Im Jahr 2002 in Angriff genommen.
Weitere 13 Jungmusiker werden nach erfolgreichem Ablegen des Jungmusikerleistungsabzeichens in Bronze in die Musikkapelle aufgenommen. Besucher beim „Aufsteirern“ in Graz registrieren erstaunt das jugendliche Alter unserer Kapelle.
Ein erster Höhepunkt im Jahr 2003 ist das Open-Air- Sonnwendkonzert mit anspruchsvoller Musik im Schein eines gewaltigen Sonnwendfeuers.
Beim Pfarrfest-Frühschoppen im Juni und beim Jahreskonzert im November wirkt erstmals auch das Kinder- und Jugendorchester an der Gestaltung des Programms mit.
Das Heiligenkreuzertreffen findet diesmal wieder in Heiligenkreuz am Waasen statt und ist eingebettet in ein 2tägiges Blasmusikfest, bei dem wir insgesamt 10 Musikkapellen als Gäste begrüßen dürfen.
Die Musikschule, in der inzwischen 180 SchülerInnen ihre musikalische Ausbildung erhalten, erhält mit Beginn des Schuljahres 2003/2004 das Öffentlichkeitsrecht, wird aus dem Musikverein ausgegliedert und wird nun vom eigenständigen Verein „1. Steirische Blasmusikschule“ geführt.
Im Jahr 2004 Martin Neuhold legt wegen beruflicher Auslastung das Amt des Obmanns zurück. Seine Nachfolgerin wird als erste Obfrau in der Geschichte des Musikvereins Elisabeth Waltersdorfer.
Beim Konzertwertungsspiel in Leibnitz am 27. März 2004 erreichen wir in der Leistungsstufe C (Oberstufe) einen ausgezeichneten Erfolg – bereits unser dritter nach 1995 und 1998.
Zur Abdeckung der Ausstattungskosten für 15 neue JungmusikerInnen legen wir u.a. einen Jungmusiker-Baustein auf, der bei der Haussammlung vor unserem Jahreskonzert der Bevölkerung angeboten wird.
Mit einem Weihnachtsliederblasen stimmen Teilensembles der Marktmusik im Advent bei verschiedenen Kapellen und Plätzen im Pfarrgebiet die Bevölkerung auf die Weihnachtszeit an.
Wilhelm Berghold scheidet mit 1.1.2005 als Kapellmeister-Stv. aus.
Unsere Marketenderinnen arbeiten im Mai und Juni intensiv an der Anfertigung von neuen Dirndln, die sie mit professioneller Unterstützung durch Frau Lechmann selber nähen.
Bei der Marschwertung in Großklein am 18. Juni 2005 erreichen wir in der Höchststufe E einen sehr guten Erfolg. Das Publikum ist begeistert von unserer Show mit Alphornbläsereinlage. Unter den 26 angetretenen Musikkapellen sind wir eine der größten und mit einem Altersschnitt von ca. 20 Jahren weitaus die jüngste.
MUSIKALISCHE BOTSCHAFTER UNSERER REGION
Schon in früheren Jahren hatte die Marktmusik verschiedene Konzertreisen unternommen. Nun ist nach Jahren der Aufbauarbeit wieder ein musikalisches Niveau erreicht, das solche Auftritte außerhalb der Region möglich macht.
Die Mitwirkung am Narzissenfest in Bad Aussee (Mai 2006) und am Südsteirischen Herbstfest in Leibnitz (Oktober 2006) vor jeweils ca. 25.000 Besuchern sind zwei Höhepunkte dieses Jahres. Die Marktmusik besticht dabei durch Marschshowelemente mit Einbeziehung von Alphörnern.
Zum Heiligenkreuzertreffen Ende Juni, das erstmals in Verbindung mit dem Pfarrfest gefeiert wird, kommt neben den befreundeten Kapellen aus Heiligenkreuz im Lafnitztal und Heiligenkreuz im Wienerwald erstmals auch die Musikkapelle aus Sveti Kriz (Heiligenkreuz) in Kroatien, 40 km nördlich von Zagreb.
Das schon traditionelle Jahreskonzert wird erstmals vom Herbst auf einen Frühlingstermin verlegt.
Christina Putz scheidet als Obfrau-Stv. aus, an ihre Stelle tritt Martin Eibler.
INTERNATIONALE AUFTRITTE
Die Teilnahme an der Internationalen Musikparade Ende Jänner 2007 mit vier Auftritten in Saarbrücken, Düsseldorf und Würzburg vor insgesamt 15.000 Besuchern wird zu einem großen Erlebnis.
Die Marktmusik sorgt im April für die musikalische Umrahmung am Eröffnungstag des Steirerfrühlings in Wien.
Ende August 2007 folgen wir der Einladung unserer neuen Partnerkapelle aus Kroatien und spielen ein Konzert in Sveti Kriz im Rahmen der örtlichen Kulturtage.
Aufgrund der Probenarbeiten für die Auftritte bei der Musikparade verlegen wir unser Jahreskonzert doch wieder in den Herbst.
Im Jahr 2008 beträgt der aktuelle Stand an aktiven Mitgliedern 64. Aufgrund unserer überzeugenden Präsentation vom Vorjahr werden wir wieder zur Teilnahme an der Musikparade eingeladen, diesmal Ende März in München, Kempten und Salzburg.
Bei der Bezirks-Marschmusikwertung am 6. September in Wolfsberg können wir unseren Showauftritt auch vor heimischem Publikum präsentieren, und am 28. September springen wir kurzfristig für eine ausgefallen Kapelle bei einer Musikparade in Lasko in unserem Nachbarland Slowenien ein.
Eine weitere internationale Blasmusikveranstaltung führt uns Ende Mai nach Rom: die Teilnahme an der Bedetto-Parade.
Zum 2. Mal gestalten wir auch die Eröffnung des Steirerfrühlings in Wien.
Da Elisabeth Waltersdorfer für die Funktion der Obfrau nicht mehr zur Verfügung steht, wird im Oktober Hansjörg Zach als neuer Obmann gewählt.
Musikparade in Deutschland: Als österreichsche Vertreter präsentieren wir vor internationalem Publikum ein marschmusikalisches Showprogramm.
Zum 3. Mal werden wir eingeladen, am 25. April 2009 den Steffl-Kirtag in Wien musikalisch zu gestalten.
Acht Musikkapellen hüllen vom 22.-24. Mai Heiligenkreuz in eine blasmusikalische Klangwolke, die „Stiefingtaler Klangwolke„.
Mitwirkung bei einem Radiofrühschoppen beim Freizeitzentrum Lipizzanerfranzl.
Das Heiligenkreuzertreffen findet am 18. August erstmals in Sveti Kriz (Kroatien) statt.
Drei Mitglieder des Musikvereines legen im Herbst die Stabführerprüfung ab: Karin Hofer, Patrick Ulz und Martin Eibler.
Im Jahr 2010 schließt unsere Kpm.-Stv. Karin Hofer eine zweijährige Kapellmeisterausbildung am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz mit Auszeichnung ab. Im folgenden Jahr übernimmt sie die Funktion der Kapellmeistermeisterin beim Musikverein Heimschuh.
Eine Zufallsbegegnung beim Steffl-Kirtag 2009 bringt uns eine neue Freundschaft mit dem Blasorchester Lensahn aus Norddeutschland. Eine Abordnung aus Lensahn besucht uns im Februar in Heiligenkreuz a.W.
Bei der Konzertwertung am 10. April in Leibnitz treten wir erstmals in der Stufe D an und erreichen einen sehr guten Erfolg.
Auch Wien ruft uns wieder zum Steirerfrühling und zum Stefflkirtag.
Das Heiligenkreuzertreffen findet am 29. Mai bei uns statt – leidet verregnet, wie die meisten Feste in diesem Jahr. Dennoch endet es mit einem fulminanten Feuerwerk.
Gemeinsam mit dem Musikverein Wagna gestalten wir am 2. Juli im Schloss Retzhof ein Sommernachtskonzert.
Im August folgen wir wieder einer Einladung nach Sveti Kriz für ein Konzert im Rahmen der dortigen Kulturwoche – leider ebenso verregnet wie die Eröffnung der neuen Ortsdurchfahrt und des neu gestalteten Marktplatzes am 18. September.
Einige Mitglieder unseres Musikvereines und der Freiwilligen Feuerwehr brechen bereits zum 3. Mal im August zu einer Fußwallfahrt nach Mariazell auf.
Das Jahreskonzert am 1. Adventwochenende steht unter dem Motto „Der blaue Planet“.
Am 16. April 2011 veranstaltet der Musikverein mit großem Erfolg erstmals ein Preisschnapsen im Gemeindesaal Pirching.
Der Vereinsvorstand folgt am 1. Mai einer Einladung nach Lensahn, um eine Konzertreise für das kommende Jahr zum Jubiläumsfest des Lensahner Blasorchesters zu planen.
Ein stimmungsvoller Abend wird das Konzert der „Stiefingtaler Klangwolke“ am 28. Mai auf dem neu gestalteten Marktplatz gemeinsam mit dem Musikverein Lieboch.
Unser Jugendorchester erreicht bei der Konzertwertung für Jugendblasorchester in Bärnbach einen sehr guten Erfolg, und unsere beiden Schlagzeuger Leonhard und Niki Waltersdorfer kehren als Bundessieger vom Prima La Musica-Bundeswettbewerb aus Salzburg zurück.
Wir musizieren auch wieder in Wien beim Steffl-Kirtag und beim Wiener Kirtag auf dem Rathausplatz. Diese Auftritte in Wien haben uns in den letzten Jahren auch Gelegenheit geboten, wesentliche Sehenswürdigkeiten von Wien kennen zu lernen: Das Parlament, das Amt des Bundespräsidenten am Ballhausplatz, Schloss Schönbrunn, den Prater, das Haus der Musik und in diesem Jahr den Großen Musikvereinssaal.
Am 17./18. September fahren wir zum Oktoberfest nach München, um am Trachten- und Schützenzug teilzunehmen.
Zum Jahreskonzert spielen wir unter dem Motto „Film ab“ Musik aus großen Kinofilmen.
Weil unsere Marketenderinnen der letzten Jahre mittlerweile als Hornistinnen in unser Orchester integriert wurden, werden 5 neue Marketenderinnen aufgenommen.
Marktmusik 2011
Das neue Kultur- und Pfarrzentrum (KPZ) in Heiligenkreuz a. W. bietet die Räumlichkeiten für die Stiefingtaler Klangwolke am 2. und 3. Juni 2012. Es gibt ein Sommernachtskonzert des Kinder- und Jugendorchesters und der Marktmusik sowie „Late Night Jazz“ von der Smooth & Groove Big Band. Den Frühschoppen am Sonntag spielt die aus Reihen unserer MusikerInnen neu formierte Stiefingtaler Blas.
Unser Besuch bei unseren neuen Freunden in Lensahn zu deren 60jährigem Bestandjubiläum von 7.-10. Juni bietet uns neben verschiedenen musikalischen Leckerbissen auch die Möglichkeit, Hamburg und Lübeck zu besichtigen, an die Ostsee zu fahren und ein Konzert in der Fußgängerzone von Neustadt zu spielen. Eine perfekte Organisation, viel Herzlichkeit, Humor und eine Welle der Gastfreundschaft tragen ein Übriges dazu bei, dass diese Tage ein tief beeindruckendes Erlebnis für uns werden.
Abgerundet wird der sehr dichte Juni vom Heiligenkreuzertreffen im Wienerwald.
Mit unserem Jahreskonzert Ende November geht die 20jährige erfolgreiche Ära mit Thomas Weinzerl als Kapellmeister zu Ende. Er wird im Rahmen des Konzertes zum Ehrenkapellmeister der Marktmusik ernannt und erhält vom Österreichischen Blasmusikverband die Goldene Verdienstmedaille überreicht.
Der Beginn einer neuen Ära
Mit der Bestellung von Mag. Martin Wallner zum neuen Kapellmeister der Marktmusik beginnt wieder eine Zeit der Neuorientierung.
Nach den ersten pfarrlichen Ausrückungen gibt es am 8./9. Juni in Schladming mit dem Wander-Opening auf der Schafalm und dem Frühlingsfest der Pferde in der Ramsau einen ersten Höhepunkt in diesem Jahr, bei dem das erneuerte Frühschoppenprogramm erstmals zum Einsatz kommt.
Doch schon nach wenigen Monaten muss Martin Wallner wegen eines familiär bedingten Wohnsitzwechsels nach Salzburg seine Stellung wieder aufgeben. Das Heiligenkreuzertreffen in Sveti Kriz wird sein letzter Auftritt mit der Marktmusik Das Jahreskonzert unter dem Motto „Musik mit Leidenschaft – Leidenschaft Musik“ wird von Kpm.-Stv. Karin Hofer geleitet.
Mit Ing. Christian Zwetti kann die Marktmusik im Frühjahr 2014 einen jungen und hoch motivierten neuen musikalischen Leiter gewinnen, der sie in die musikalische Zukunft leiten soll.
Ein großes Ereignis wird die Teilnahme am großen Schützenfest in Iserlohn und der darin integrierten Internationalen Musikparade.
Nach der Zustimmung aller Stiefingtaler Gemeinden zur Neuschaffung einer eigenen Tracht für die Kleinregion Stiefingtal beginnen intensive Vorbereitungen für die Schaffung einer daraus abgeleiteten neuen Tracht für die Marktmusik, die beim 125-Jahr-Jubiläum im Frühjahr 2015 eingeweiht werden soll.
Das Jahreskonzert unter des Leitung des neuen Kapellmeisters steht unter dem Motto „New Faces – Facetten der Musik“.
Das Jahr 2015 steht ganz im Zeichen des Jubiläums „125 Jahre Musikverein Heiligenkreuz am Waasen“. Schon im Frühjahr holte sich der Musikverein den Segen von ganz oben und gestaltete eine Abendmesse mit einer neuen Messe musikalisch mit. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist das dreitägige Fest von 15.-17. Mai. Dabei gestaltete das Blasorchester Lensahn einen Konzertabend, tags darauf ein Musikerfest und Heiligenkreuzertreffen und abschließend gab es die Segnung der neuen Tracht und einen anschließenden Radiofrühschoppen.
Das Jahreskonzert steht unter dem Motto „Gemeinsam – einsam“.
Der Höhepunkt des Jahres 2016 ist das Antreten beim Konzertwertungsspiel in der Stufe B in Fehring mit einem Ergebnis von 89,33 Punkten.
Das Jahreskonzert unter dem Motto „Klangbilder“ wird zugleich das Abschiedskonzert von Kapellmeister Christian Zwetti nach dreijährigem Wirken.
Das Jahr 2017 bringt der Marktmusik wieder einen neuen Kapellmeister. Eigentlich ist August „Gustl“ Kurzmann gar nicht so neu, er war bereits von 1978-1982 der musikalische Leiter unseres Musikvereines.
Das Heiligenkreuzertreffen führt in diesem Jahr wieder zu den Heiligenkreuzern von Sveti Kriz in Kroatien.
Das Jahreskonzert steht unter dem Titel „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“.
Neue CD "Musik - Regional - Stiefingtal"
Zu Beginn des Jahres 2018 konnte die Marktmusik den großartigen 3. Platz in der Vereinswertung beim Bezirksschirennen ergattern und auch zahlreiche großartige Einzelerfolge erreichen. Die Winterpause wurde auch dazu genutzt, um des neuen Emblems der Marktmusik auf der Tracht anzunähen, außerdem wurde eine neue Schärpe angeschafft!
Im Frühjahr begannen die Aufnahmearbeiten für die neue CD „Musik – Regional – Stiefingtal“ des Musikvereins. Bei diesen Aufnahmen wirkten auch der Feuerwehrchor „vocalfireheros“, „Gospelysium“ und der vielfache Feuerwehrweltmeister Herbert Krenn mit.
Ein weiteres Highlight für den Musikverein war die Einladung zum Gildefest der St. Johannis Toten- und Schützengilde in Oldenburg. Diese Reise wurde auch dazu genutzt unsere Freunde des Blasorchesters Lensahns zu besuchen. Neben einem Platzkonzert in Lensahn und in Oldenburg vor dem Rathaus, durfte die Marktmusik auch beim traditionellen Umzug durch Oldenburg mitwirken.
Im Herbst wurde die neue CD offiziell im KPZ präsentiert. Unser Jahreskonzert stand unter dem Motto „What a wonderful world“.